Eröffnung – die Perspektive der Migration

Mittwoch, 17. Mai 20.00 – 22.00 Uhr, Depot 1, Übertragung ins Depot 2

Am 9. Juni 2004 explodierte auf der Keupstraße eine Nagelbombe. Dies war nicht nur ein Angriff auf das migrantisch geprägte Leben dieser Straße, sondern stellvertretend ein Angriff auf die gesamte deutsche Realität einer Migrationsgesellschaft. Welchen Nachhall hatte die Bombe? Was ging ihr voraus? Welches Bild von Rassismus oder von Widerstand ergibt sich, wenn wir die Perspektive der Migration einnehmen? Mit Betroffenen des Anschlags, anderen Zeitzeug*innen und weiteren, auch internationalen Gästen werfen wir einen Blick zurück auf die Geschichte rassistischer Angriffe in Deutschland bis zu den Verbrechen des NSU-Netzwerks. Mit einer vielstimmigen Eröffnungsrede feiern wir die Gesellschaft der Vielen und machen aus der ehemaligen Drahtseilfabrik Carlswerk einen Ort der gemeinsamen Anklage.

Mit: Hasan und Özcan Yıldırım, Mitat Özdemir, Esther Béjarano und Microphone Mafia, Gülistan Avci, Mai-Phuong Kollath, Chowra Makaremi, Aktivist*innen von Golden Dawn Watch aus Griechenland, Chowra Makaremi und Anwält*innen der Nebenklage(angefragt)

Special Guest: Bülent Kullukçu legt
„Songs of Gastarbeiter“ auf

Zeitfenster der Veranstaltung (1)

Mittwoch, 17.Mai


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