Tatort Kassel und seine institutionellen Verflechtungen

Donnerstag 18. Mai 20 bis 22 Uhr Depot 1 (Übertragung ins Depot 2)

„Die Zeit vom Bombenanschlag auf die Keupstraße in Köln am 9. Juni 2004 bis zum März 2007 wird skizziert. Zu diesem Zeitpunkt beschließt die Sonderkommission der Polizei „BAO Bosporus“, keinen weiteren Abgleich der vorliegenden Ermittlungsergebnisse aus dem Bombenanschlag mit den neun mit der gleichen Tatwaffe, einer Ceska 83 Borowka, begangenen Morden vorzunehmen. Stattdessen sorgen Institutionen wie der Verfassungsschutz, die Presse und die Generalbundesanwaltschaft dafür, vorhandene deutliche Spuren, die auf Nazis als Mörder hinweisen, zu verwischen. Es zeigt sich, dass die Behörden gerade nicht versagt haben, sondern funktionierten. Das soll angeklagt werden.

Präsentation der Untersuchungsergebnisse zum Mord an Halit Yozgat und der Verwicklung von V-Mann Andreas Temme (Forensic Architecture Institute / Goldsmiths London, Christina Varvia und Eyal Weizman)

Zeitfenster der Veranstaltung (1)

Donnerstag, 18.Mai


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Depot 1 (Übertragung ins Depot 2)