Die deutsch-, englisch-, und türkischsprachige Website tribunal-spots.net zeigt 20 SPOTS zur Mobilisierung auf das Tribunal ,NSU-Komplex auflösen’.
Die audiovisuellen Mikro-Interventionen untersuchen Facetten des NSU-Komplexes. Sie thematisieren die Blind Spots in dessen Aufarbeitung und werfen Spotlights auf die rassistischen Verhältnisse, die rechte Netzwerke und deren Taten erst möglich machen.
SPOTS mobilisieren für das Tribunal und darüber hinaus. Sie setzen Ästhetik als politisches Handeln gegen die dominante täterfixierte Bildpolitik und die medialen Überschreibungen rund um den NSU-Komplex ein. Sie drehen Sichtbarkeiten um, präsentieren Widerstandsgesten, formulieren Fragen und Anklagen. Mit ihren oft transnationalen Perspektiven wollen sie eine breitere gesellschaftliche Debatte anstoßen.
Eine Auswahl der SPOTS wurde bereits im Rahmen der Berlinale in der Akademie der Künste, Hanseatenweg präsentiert. Seit März 2017 werden die SPOTS einzeln, in Gruppen, sowie als komplexe Reihe an verschiedenen Orten in Deutschland und darüber hinaus gezeigt. Sie werden in Werbeblöcke eingeschleust, laufen als abendfüllendes Kinoprogramm, verbreiten sich im Internet, verbinden sich als Installation im Ausstellungsraum oder sind Teil von inhaltlichen Veranstaltungsreihen.
Bei Interesse stellen wir kostenfrei Vorführkopien (DCP oder mov) zur Verfügung.
Anfragen an: mail@tribunal-spots.net
Abendfüllendes Programm in der Reihe „How does the world breathe now?“,
26. April, 19 Uhr, SAVVY Contemporary, Berlin