Wir arbeiten hier… und leben hier!
„Doch es kamen Menschen an“ (Cem Karaca). Drei Protagonisten werden aus ihrer Zeit als Gast- bzw. Vertragsarbeiter*innen, Alltag und ihren Kämpfen berichten, begleitet durch Fotodokumente und Filmausschnitte. Ab den frühen 1950er Jahren bzw. in der DDR seit den frühen 1960er Jahren kamen in beiden deutschen Staaten Arbeiter*innen aus anderen Ländern. Wohn- und Arbeitssituationen waren nicht nur Zeichen von Diskriminierung, sondern auch von wirtschaftlicher Überausbeutung. Einige spontane Streiks gegen diese Zustände sind legendär geworden (Ford/Köln und Pierburg/Neuss) und auch in Mannheim gab es Konflikte und Arbeitskämpfe.
Resul Kalfa (Mannheim)
Paulino Miguel (Heidelberg)
Mitat Özdemir (Köln)
Moderation: Maria Alexopoulou (Mannheim)
Zeitfenster der Veranstaltung (1)
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Realitäten von Gast- und Vertragsarbeiter*innen in BRD und DDR
Ort: Kunsthalle, Auditorium