• Warum ein Tribunal in Mannheim ? Donnerstag, 22. November - Sonntag, 25. November 2018 Mehr

    Wir müssen reden hadi! Das Tribunal kommt nach Mannheim!

    Das bundesweite Tribunal in Köln rückte die Perspektiven von Betroffenen der Verbrechen der rechten Terrorgruppe NSU und Stimmen von Überlebenden von den Gewaltwellen aus den 90ern und weitere bisher ungehörte Stimmen in den Vordergrund. Die Kontinuität von Rassismus und institutionellen Rassismus konnte nicht mehr von der Hand gewiesen werden. Doch nach dem Tribunal ist vor dem Tribunal und wir wollen auch aus der Erfahrung des Tribunals heraus dessen Perspektive weiter bearbeiten, weiter tragen und weiter entwickeln.

    Am Donnerstag den 22. November werden wir an verschiedenen Orten in Mannheim, in Geschäften des alltäglichen Lebens, Filme sehen, bevor am Freitag den 23. November das Hauptprogramm beginnt.

    Am 23. November eröffnen wir das Tribunal in Gedenken an Yeliz Arslan, Ayşe Yılmaz und Bahide Arslan, die in Mölln 1992 ermordet wurden. An diesem Tag konzentrieren wir uns auf die Lebensrealitäten der Gastarbeiter*innen und deren Kämpfe in Mannheim und überall.

    In Mannheim Schönau gab es 1992 ein versuchtes Pogrom, rechte Gewaltausschreitungen im Westen, die kurz vor Rostock-Lichtenhagen aufgehalten wurden. Diese und andere Pogrome stellen einen Angriff auf migrantisches Leben, sowie jüdisches und romno Leben, dar. Überlebende und Zeitzeugen ergreifen das Wort.

    Wir klagen die Nazistrukturen und Machtstrukturen in dieser Gesellschaft an, demaskieren institutionellen Rassismus und benennen die Verantwortlichen. Wir erweitern die Anklageschrift des Tribunals um die Geschichten aus Baden-Württemberg und anderswo. Wir stellen die Realität einer Gesellschaft dar, die diese Geschichten nicht hören will oder nicht hörbar macht.

    Doch die Geschichten werden weiter geschrieben und reißen nicht ab. Heute führen die Debatten über Zahlen, Nützlichkeit und Prozente von Geflüchteten erneut zu Gewaltausschreitungen. Die Menschen, die diese brutalen Realitäten kennen, werden diese klar benennen und ihre Kämpfe sichtbar machen.

    Am 24. November eröffnet Ibrahim Arslan und Can Candan das Hauptprogramm: Vom Mauerfall bis zur Nagelbombe. Danach ergreifen Betroffene das Wort und berichten über die rassistischen Ermittlungen in der Mordserie des NSU. Auch in Heilbronn litten Menschen über Jahre hinweg durch antiziganistische Ermittlungen. Und was bedeutet die gefundene Anschlagsliste mit 10.000 ausgespähten Zielen? Gibt es weitere Opfer? Und wer sind die Unterstützer*innen? Was bedeutet das Ende des NSU Prozesses in München und wie verhielt sich die Presse bis dahin?

    Der NSU Komplex ist kein Einzelfall. Auch das wird an diesem Tag deutlich und unüberhörbar. Gemeinsam werden wir über die dringlichen Kämpfe reden, die Forderungen, Umgangsstrategien und Perspektiven. Denn gemeinsam klagen wir, klagen wir an und gemeinsam klagen wir ein – eine Gesellschaft, die diese Verhältnisse ändert.

    Das Hauptprogramm wird ergänzt durch Workshops, Installationen, Stadtführungen, und Ausstellungen.

    Am 25. November treffen wir uns wieder und laden alle ein, die sich der Anklage gegen Rassismus anschließen möchten, ihre Geschichte
    mit uns zu teilen, eine Gegenerzählung zu entwerfen und uns noch stärker zu vernetzen.

  • Workshops und Rahmenprogramm Hier findet ihr das Rahmenprogramm der Tribunal-Tage, das wir an dieser Stelle ständig aktuell halten werden. Mehr

    Für die Ortsangaben lesen Sie bitte die Beschreibungen.

    Donnerstag, 22. November 2018: „ZU hören“

    Film

    [efaccordion id=“01″]
    [efitems title=“20 Uhr: Duvarlar-Mauern-Walls (2000)“ text=“22.Nov, Arena Kiosk Mittelstr. 54

    83 minutes, in Turkish, German, English (original with subtitles)

    ‚Duvarlar-Mauern-Walls‘ ist ein dreisprachiger Dokumentarfilm (türkisch, deutsch und englisch), der eine Periode der jüngsten Geschichte betreffend die größte in Berlin lebende Minderheit nach der Wiedervereinigung darstellt : die türkische immigrierte Gemeinschaft wird hier von einem türkischen Filmemacher von Amerika aus dargestellt. In der Zeit nach dem Mauerfall und der deutschen Wiedervereinigung zichnete sich insbesonderedas Jahr 1991 als ein Jahr aus, in dem sich die Xenophobie und die Gewalt verstärkte, eine solche Gewalt, das man vor ihr nicht mehr die Augen schließen konnte. 1991 ist auch das Jahr des dreißigsten Geburtstags vom Anfang der türkischen Einwanderung nach Deutschland. In diesem Film sprechen immigrierte Türk*innen über ihre Vergangeheit und ihre Gegenwart und wie sie sich ihre Zukunft in Deutschland vorstellen. Sie stellen sich Fragen über die Folgen des Mauerfalls und der ihr folgenden Wiedervereinigung und auch über diese feindlichen Taten die sich natürlich auf ihre Integration in das neue Deutschland auswirken.

    TürÇe:
    ‘Duvarlar-Mauern-Walls’, birleşik, ‘duvar sonrası’ Berlin’in en kalabalık azınlığı olan göçmen Türkiyeli toplumun yakın tarihindeki bir anı konu alan, Amerika’dan gelen Türkiyeli bir sinemacının yaptığı üç dilli (Türkçe, Almanca, İngilizce) bir belgeseldir. Berlin duvarının yıkılması ve iki Almanya’nın birleşmesinden sonra, 1991 yılı Almanya’da yabancılara yöneltilen saldırıların artık gözardı edilemeyecek boyutlara ulaştığı bir yıldı. 1991, aynı zamanda da Türkiyelilerin Almanya’ya göçünün başlamasının 30. yılıydı. Bu filmde Türkiyeli göçmenler, geçmişleri, bugünleri ve gelecekleri, duvarın yıkılmasının ve Almanya’nın birleşmesinin onlar için ne anlama geldiği, artan saldırılar karşısında Almanya’ya aidiyet duygularını nasıl etkilediği konularında konuşuyorlar. ‘Duvarlar-Mauern-Walls’ hem içeriden, hem de dışarıdan biri olan bir sinemacının, durumun Türkiyeli azınlık açısından nasıl göründüğünü yansıtmasıdır.

    FranÇais:
    ‚Duvarlar-Mauern-Walls‘ est un documentaire trilingue (turc, allemand, anglais) qui retrace une période de l’histoire récente de la plus grande minorité vivant dans le Berlin post-Réunification : la communauté immigrée turque, observée ici depuis les Etats-Unis par un cinéaste turc. Dans la période qui a suivi la chute du Mur de Berlin et la Réunification allemande, l’année 1991 a été caractérisée par un renforcement de la violence xénophobe en Allemagne, une violence sur laquelle il n’était plus question de fermer les yeux. 1991 marquait aussi le trentième anniversaire des débuts de l’immigration turque en Allemagne. Dans ce film, des Turcs immigrés parlent de leur passé, de leur présent et du futur qu’ils envisagent, s’interrogent sur les conséquences de la chute du Mur et de la réunification qui a suivi, ainsi que sur ces actes d’hostilité qui affectent leur intégration dans la nouvelle Allemagne.“]

     

    Freitag, 23. November 2018: „Wir sind hier“

    Stadtrundgang

    [efaccordion id=“02″]
    [efitems title=“10-11 Uhr: Stadtspaziergang“ text=“Zwischen Barock, Industrie und Kultur. Ein persönlicher Spaziergang zu den Besonderheiten Mannheims.

    Start: Schloss Mannheim,Bushaltestelle: Schloss (Line 60 Richtung Hbf)

    Ende: Marktplatz“]

     

    Workshops

    [efaccordion id=“03″]

    [efitems title=“11.15-12.45 Uhr: Identitätspolitik – Freundin oder Feindin des solidarischen Antirassismus? “ text=“23.Nov, RomnoKher B7, Nr. 16

    Selten hat ein identitätspolitischer, rassismuskritischer Ansatz wie Critical Whiteness so viel Kontroversen ausgelöst. Auch die anti-rassistische Szene selbst scheint diesbezüglich gespalten. ‚Autoritär, ja, Stalinistisch in der Praxis!‘ sagen manche. ‚Absolut notwendig für tatsächliche Solidarität
    sagen sagen andere. Fest steht eines: In einer Zeit, in der ultra-nationalistische, rassistische, politische Bewegungen salonfähig werden müssen sich diejenigen, die für eine Stärkung einer vielfältigen Gesellschaft stehen sich zusammenschließen. Ist Critical Whiteness und Identitätspolitik ein
    Ansatzpunkt für ein solches solidarisches Vorhaben oder ganz und gar unbrauchbar und spalterisch?'“]

    [efaccordion id=“20″]
    [efitems title=“13.10-14.40 Uhr: Donauwörth and organising against police violence in asylum camps “ text=“ 23.Nov, RomnoKher B7, Nr. 16, Sprache: English

    Massive police raids in Southern German camps have recently followed a certain pattern. By focusing on the raid in the Donauwörth refugee isolation camp in Bavaria on March 14, 2018 we will analyse this state strategy and wish to discuss the possibilities of organising against it. We give inputs on refugee self-organisation, state violence in Southern German camps and the legal process against the Donauwörth refugees. The focus is on how to build practical solidarity with the victimised people and a wider networking around the issue. „]

    [efaccordion id=“04″]
    [efitems title=“14.40-16.15 Uhr: Migritude “ text=“23.Nov, RomnoKher B7, Nr. 16

    Wir müssen Strukturen aufbauen Hadi! SchwaPo, eine AG der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland, möchte alle interessierten post_migrantischen Aktivist_innen, BpoCs, Afros, Känäx und Nafris herzlich zu einem Vernetzungstreffen einladen. Gemeinsam mit euch werden wir über unsere Erfahrungen, Enttäuschungen und Hoffnungen in Bezug auf einen breiten, anti-rassistischen Strukturaufbau sprechen.

    Welche politischen Haltungen verbinden uns? Wie wollen wir die Gesellschaft der Vielen gestalten und wie kann es uns gelingen bleibende Strukturen aufzubauen, Inhalte zu vertiefen sowie Bewegung zu verstärken?

    Lasst uns gemeinsam diskutieren und Pläne schmieden!

    Dafür geben wir einen kurzen inhaltlichen Input zu Identität, Bewegung und Rassismus, um daraufhin einen uns vernetzenden Strukturaufbau zu planen.“]

     

    Performances

    [efaccordion id=“12″]
    [efitems title=“11.50-12.20 Uhr: Takdir“ text=“Die Anerkennung / TAKDIR/ The Appreciation

    Die Künstlerin Ülkü Süngün zeigt ihre Performance Takdir / die Anerkennung, indem sie Interessierten die korrekte Aussprache der Namen der zehn Mordopfer des NSU beibringt. Diese partizipative Performance wird 1:1 mit den Teilnehmenden durchgeführt. In diesem Sprechen klingt eine Form von Erinnerung und Anerkennung nach, die im Chor der Teilnehmenden eine gedenkende temporäre Gemeinschaft stiftet.

    The artist Ülkü Süngün will be presenting her performance Takdir / die Anerkennung (The Appreciation), teaching interested persons how to correctly pronounce the names of the ten NSU murder victims.“]

    [efaccordion id=“11″]
    [efitems title=“12.45-13.15 Uhr: Burak Bektaş“ text=“by Wahshi Kuhis.

    Burak Bektaş wurde am 5.Apil 2012 in Neukölln erschossen. Ein halbes Jahr nach der Selbstenttarnung des sogenannten ‚Nationalsozialistischen Untergrunds‘ NSU deuten auch im Fall des 22-jährigen Berliners, dessen Eltern aus der Türkei nach Deutschland kamen, alle Zeichen auf einen rassistisch motivierten Mord. Sechs Jahre nach seinem Tod sind noch immer keine Täter*innen gefasst. Seine Familie aber kämpft weiter für die Aufklärung des Mordes an Burak Bektaş. Initiative zur Aufklärung des Mordes an Burak Bektaş.“]

    [efaccordion id=“13″]
    [efitems title=“14-14.30 Uhr: Takdir“ text=“

    Die Anerkennung / TAKDIR: The Appreciation • (dt./ger.)

    Die Künstlerin Ülkü Süngün zeigt ihre Performance Takdir / die Anerkennung, indem sie Interessierten die korrekte Aussprache der Namen der zehn Mordopfer des NSU beibringt. Diese partizipative Performance wird 1:1 mit den Teilnehmenden durchgeführt. In diesem Sprechen klingt eine Form von Erinnerung und Anerkennung nach, die im Chor der Teilnehmenden eine gedenkende temporäre Gemeinschaft stiftet.

    The artist Ülkü Süngün will be presenting her performance Takdir / die Anerkennung (The Appreciation), teaching interested persons how to correctly pronounce the names of the ten NSU murder victims.“]

     

    Ausstellungen

    10-16 Uhr

    [efaccordion id=“05″]
    [efitems title=“Bürgerrechtsarbeit der Sinti und Roma – Mari Parmissi Unsere Geschichte“ text=“23.Nov, RomnoKher B7, Nr. 16

    Die Ausstellung umfasst thematisch die Geschichte der Abstammung der Sinti und Roma seit der ersten schriftlichen Erwähnung 475 v.u.Z. Sie zeigt den gesellschaftlichen Antiziganismus in den Bereichen Religion, Politik, und Wissenschaft. Die daraus von der Minderheit entwickelten Überlebensstrategien prägen ihre Identität zum Teil bis in die Gegenwart. Sie umfassen die Bereiche Sicherheit, Wohnen, Beruf, Musik, Erzählkunst und Sprache. Die Ausstellung markiert den Punkt vom politischen hin zum biologischen Antiziganismus und Völkermord. Der zweite Teil der Ausstellung handelt von der Nachkriegsgeschichte der Sinti und Roma. Es werden die Anfänge der Bürgerrechtsbewegung vom 8. April 1971 in London bis in die aktuelle Gegenwart, den ersten Staatsvertrag in Baden-Württemberg 2013, aufgezeigt. Die Ausstellung reicht bis in das Jahr 2016 als die Eröffnung der ersten ‚Forschungsstelle Antiziganismus‘ an der Universität Heidelberg kurz bevor stand.“]

    [efaccordion id=“06″]
    [efitems title=“Mannheim Schönau 1992 nicht vergessen“ text=“23.Nov, RomnoKher B7, Nr. 16

    Beschreibung folgt“]

    [efaccordion id=“07″]
    [efitems title=“NSU Spezial“ text=“23.Nov, RomnoKher B7, Nr. 16

    Mitteperformance ist ein temporäres Künstler*innen Kollektiv, das sich kritisch mit dem NSU Komplex und seinen gesellschaftlichen Verhandlungen auseinandersetzt. Entstanden an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, tritt das Kollektiv seit 2018 mit Aktionen wie Performances, Interventionen im öffentlichen Raum, Heftpublikation sowie Installationen und dem Musik Info (T)rap Mittelscheitel an die Öffentlichkeit. Die Ausstellung im Rahmen des NSU Tribunals zeigt Arbeiten, die sich u.a. direkt auf den NSU Untersuchungsausschuss in BW beziehen. Ihre Installation und Performance ‚Camping‘ wurde mit dem Förder-Koije Preis 2018 der Freunde der Akademie Stuttgart e.V. ausgezeichnet“]

     

    Samstag, 24. November 2018: „Klage, Anklage, Einklage“

    Stadtrundgang

    [efaccordion id=“18″]
    [efitems title=“10-11 Uhr: Stadtspaziergang“ text=“Zwischen Barock, Industrie und Kultur. Ein persönlicher Spaziergang zu den Besonderheiten Mannheims.

    Start: Schloss Mannheim,Bushaltestelle: Schloss (Line 60 Richtung Hbf)

    Ende: Marktplatz“]

    [efaccordion id=“19″]
    [efitems title=“10-11 Uhr: Antifaschistischer Stadtrundgang“ text=“Wir wollen in der Tradition der antifaschistischen Stadtrundgänge der Menschen gedenken, die während des Nationalsozialismus zwischen 1933 und 1945 Opfer des Terrorregimes in Mannheim wurden, denen die Gesundheit, die Heimat und das Leben genommen wurde. Wir wollen die Spuren der Täter der Nazi-Herrschaft aufzeigen und die Opfer aus der Anonymität holen. Gemeinsam wollen wir die Plätze und Orte aufsuchen, wo wir der unterschiedlichen Opfergruppen gedenken und uns ihr Schicksal in Erinnerung rufen: Dies sind die Frauen und Männer des antifaschistischen Widerstandes, der religiös und rassistisch Verfolgten, die Familien der jüdischen Bevölkerung und der Sinti und Roma, die wegen ihrer sexuellen Orientierung Verfolgten, die Kranken und Behinderten und die als ‚moralisch schwachsinnig‘ Gebrandmarkten. Wir sprechen darüber, welche Terror-Urteile das Erbgesundheitsgericht, das Sondergericht und der Volksgerichtshof in Mannheim gefällt haben. Dabei wollen wir auch Beispiele nennen, wie Menschen sich dem Terrorsystem in den Weg stellten. Wir machen auf das Projekt ‚Stolpersteine‘ aufmerksam.

    Unser Treffpunkt ist: Georg-Lechleiter-Platz in der Schwetzinger Vorstadt.

    Ende: Unsere Planung sieht vor, in der Nähe des Wasserturm den Rundgang zu beenden.“]

    Konzert

    [efaccordion id=“08″]
    [efitems title=“23.15: Orientalisches Orchester“ text=“24.Nov, LUXX – Friedrichplatz 4

    Beschreibung folgt“]

     

    Sonntag, 25. November 2018: „Wir gehen gemeinsam“

    Film

    [efaccordion id=“14″]
    [efitems title=“9.30-11.45 Uhr: Charlottesville: Our Streets“ text=“25.Nov, RomnoKher B7, Nr. 16

    Mit anschließendem Podiumsgespräch. Siehe im Programm“]

    [efaccordion id=“09″]
    [efitems title=“11.50-13.20 Uhr Der zweite Anschlag“ text=“25.Nov, RomnoKher B7, Nr. 16

    Mit anschließendem Podiumsgespräch. Siehe im Programm“]

     

    Wir müssen reden hadi!

    13.25-15.25 Uhr, RomnoKher B7, Nr.16

    Siehe im Programm

     

    Ausstellungen

    9.30-15 Uhr

    [efaccordion id=“15″]
    [efitems title=“Bürgerrechtsarbeit der Sinti und Roma – Mari Parmissi Unsere Geschichte“ text=“23.Nov, RomnoKher B7, Nr. 16

    Die Ausstellung umfasst thematisch die Geschichte der Abstammung der Sinti und Roma seit der ersten schriftlichen Erwähnung 475 v.u.Z. Sie zeigt den gesellschaftlichen Antiziganismus in den Bereichen Religion, Politik, und Wissenschaft. Die daraus von der Minderheit entwickelten Überlebensstrategien prägen ihre Identität zum Teil bis in die Gegenwart. Sie umfassen die Bereiche Sicherheit, Wohnen, Beruf, Musik, Erzählkunst und Sprache. Die Ausstellung markiert den Punkt vom politischen hin zum biologischen Antiziganismus und Völkermord. Der zweite Teil der Ausstellung handelt von der Nachkriegsgeschichte der Sinti und Roma. Es werden die Anfänge der Bürgerrechtsbewegung vom 8. April 1971 in London bis in die aktuelle Gegenwart, den ersten Staatsvertrag in Baden-Württemberg 2013, aufgezeigt. Die Ausstellung reicht bis in das Jahr 2016 als die Eröffnung der ersten ‚Forschungsstelle Antiziganismus‘ an der Universität Heidelberg kurz bevor stand.“]

    [efaccordion id=“16″]
    [efitems title=“Mannheim Schönau 1992 nicht vergessen“ text=“23.Nov, RomnoKher B7, Nr. 16

    Beschreibung folgt“]

    [efaccordion id=“17″]
    [efitems title=“NSU Spezial“ text=“23.Nov, RomnoKher B7, Nr. 16

    Mitteperformance ist ein temporäres Künstler*innen Kollektiv, das sich kritisch mit dem NSU Komplex und seinen gesellschaftlichen Verhandlungen auseinandersetzt. Entstanden an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, tritt das Kollektiv seit 2018 mit Aktionen wie Performances, Interventionen im öffentlichen Raum, Heftpublikation sowie Installationen und dem Musik Info (T)rap Mittelscheitel an die Öffentlichkeit. Die Ausstellung im Rahmen des NSU Tribunals zeigt Arbeiten, die sich u.a. direkt auf den NSU Untersuchungsausschuss in BW beziehen. Ihre Installation und Performance ‚Camping‘ wurde mit dem Förder-Koije Preis 2018 der Freunde der Akademie Stuttgart e.V. ausgezeichnet“]

    [/efaccordion]

  • Programm und Ort Die Veranstaltungen werden simultan gedolmetscht und auf Deutsch, Türkisch und Englisch zu hören sein.
    Anmeldungen unter: mannheim@nsu-tribunal.de
    Mehr

    Donnerstag, 22. Nov

    Freitag, 23.Nov

    Samstag, 24.Nov

    Sonntag, 25.Nov

    • Charlottesville: Our Streets!

      -

      Dokumentarfilm auf Englisch mit dt. Untertiteln. Film enthält Szenen mit Gewalt.

      Gespräch mit u.a. Jackson Landers (USA) im Anschluss. Ort: RomnoKher, B7 Nr.16

    • Der zweite Anschlag

      -

      Dokumentarfilm auf Deutsch, Türkisch, Untertitel Englisch

      Gespräch mit Filmteam und Protagonist*innen im Anschluss. Ort: RomnoKher, B7 Nr.16

    • Wir müssen reden hadi!

      -

      Ort: RomnoKher B7, Nr. 16

    • Hier findet ihr das gesamte Programm der Tribunal-Tage, das wir an dieser Stelle ständig aktuell halten werden.
    • Die Veranstaltungen im Hauptprogramm werden simultan gedolmetscht und auf Deutsch, Türkisch und Englisch zu hören sein (für Übersetzungen im Rahmenprogramm sprecht uns bitte an oder schreibt uns unter mannheim@nsu-tribunal.de).
    • Für Kinderbetreuung schreiben Sie uns bitte an unter mannheim@sinti-roma.com
    • Ort für das Rahmenprogramm: RomnoKher Mannheim – B7 Nr.16 (teilweise barrierefrei – Zugang zu einigen Veranstaltungen nur mittels einer steilen Rampe- Hilfe vor Ort ist gegeben – bitte schreiben Sie uns bei Fragen an unter mannheim@nsu-tribunal.de), Arena Kiosk – Mittelstr.54, LUXX – Friedrichplatz 4 und andere Orte des Stadtgeschehens
    • Ort für das Hauptprogramm: Kunsthalle Mannheim Friedrichsplatz 4, 68165 Mannheim (barrierefrei)
    • Eine Anmeldung unter: mannheim@nsu-tribunal.de
    • Die Tickets sind kostenlos!
  • Downloads Programm und Flyer ab jetzt hier. Mehr